Nachhaltigkeit konkret

Als Bürgermeisterin ist mir bewusst, dass Nachhaltigkeit vor Ort beginnt. Deshalb setze ich mich seit Beginn meiner Amtszeit für konkrete und umsetzbare Maßnahmen ein, die langfristig für Klima, Haushaltskonsolidierung und Lebensqualität wirken. Der Klimawandel ist längst spürbar auch bei uns in Dinslaken. Trockenzeiten und Starkregenereignisse nehmen zu und zeigen, wie dringend wir handeln müssen.

Michaela Eislöffel - Parteilose Kandidatin für das Bürgermeisteramt der Stadt Dinslaken

Ein wichtiger Schritt ist die Installation von drei neuen Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden. Auf dem Otto-Hahn-Gymnasium entsteht die größte Anlage mit einer Modulfläche von 560 Quadratmetern. Auch auf dem Rathaus und der Grundschule Hühnerheide wird künftig Sonnenenergie in Strom umgewandelt.

Für dieses Projekt wurden rund dreihunderttausend Euro eingeplant. Eine Investition, die sich bereits nach wenigen Jahren rechnet und langfristig mehr als eine halbe Million Euro an Energiekosten einspart.

Ein besonderes Leuchtturmprojekt ist der nachhaltige Neubau des Berufskollegs an der Wiesenstraße. Das Gebäude entsteht in Holz-Hybrid-Bauweise und wurde mit dem Gold-Standard des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen ausgezeichnet.

Es zeigt, wie Bildung und Klimaschutz gemeinsam gedacht werden können. Zusammen mit dem Kreis Wesel stärken wir so Dinslaken als Bildungsstandort mit Weitblick für kommende Generationen.

Doch Nachhaltigkeit endet nicht bei Gebäuden. Auch dem Klimawandel und seinen Folgen begegnen wir mit konkreten Maßnahmen. Ich setze mich dafür ein, dass Dinslaken zur Schwammstadt wird.

Das bedeutet: Regenwasser wird dort zurückgehalten und versickert, wo es fällt anstatt es direkt in die Kanalisation zu leiten damit Überstauungen im Kanalsystem vermieden und Grundhochwasser abgefedert wird..

Ein Beispiel dafür ist das Otto-Hahn-Gymnasium. Dort wurde unter dem Schulhof eine großflächige Versickerungsanlage errichtet. Auf rund 4.000 Quadratmetern befestigter Fläche wird das Niederschlagswasser nun unterirdisch aufgefangen und versickert.

Ein weiterer Meilenstein ist der Masterplan Grün, der gemeinsam mit Politik, Verwaltung und vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet wurde. Er zeigt auf, wo schützenswerte Grünflächen erhalten oder neu geschaffen werden sollten, um das Mikroklima spürbar zu verbessern.

Der Erhalt unserer Wälder, unserer Grün- und Naherholungsgebiete und unseres Trinkwassers ist essenziell für ein lebenswertes Dinslaken – heute und für die kommenden Generationen. Nachhaltigkeit ist dabei kein Schlagwort, sondern eine gemeinsame Aufgabe, der wir uns mit Weitsicht, Verantwortung und ganz konkret stellen.

Michaela Eislöffel - Parteilose Kandidatin für das Bürgermeisteramt der Stadt Dinslaken